Stimmungsübertragung und ihre Relevanz im Hundetraining
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Die Stimmungsübertragung zwischen Sozialpartnern ist ein evolutionär sehr alter Mechanismus, der dazu dient Verhalten zu synchronisieren und Aktivitäten aufeinander abzustimmen. Zuallererst kommt es aber zur Angleichung der Emotionen. Stimmungsübertragung funktioniert nicht nur innerartlich, sondern auch zwischen verschiedenen Arten. Die Prozesse dahinter laufen unbewusst ab, wodurch wir vor allem innerhalb von Beziehungen oft erst die Folgen daraus wahrnehmen und nicht die Ursachen. Bewusst gemacht kann die Stimmungsübertragung auch genutzt werden, um ein Tier zum Beispiel in die Entspannung zu führen oder diesem Sicherheit zu geben. Besonders im Hundetraining ist es wichtig diese Aspekte zu berücksichtigen, denn die Wirkung unserer Emotionen auf unsere Hunde ist nicht zu unterschätzen!
Auch als Hundetrainer haben wir viel mit Stimmungsübertragung zu tun. Einerseits sollten wir darauf achten, dass wir nicht zu sehr die Stimmungen der Halter übernehmen. Anderseits ist es auch unsere Aufgabe Stimmungsübertragung zwischen Halter und Hund zu erkennen und den Halter gezielt über unsere Stimmung zu führen.
Mit den eigenen Hunden wird das Thema in praktischen Übungen veranschaulicht. Für sechs TeilnehmerInnen ist die Mitnahme von Hunden und praktische Arbeit möglich. Alle anderen TeilnehmerInnen können durch die Erklärungen und durch das Zusehen ebenfalls von der Praxis profitieren.